Zahnimplantate

Zahnimplantate sind ein fester Bestandteil der modernen Zahnmedizin – und in aller Regel die vorteilhafteste Art, fehlende Zähne zu ersetzen!

Die heute eingesetzten Implantate zur Versorgung mit Zahnersatz sind meist schraubenförmige Körper aus Reintitan, einem Metall, das vom Körper sehr gut angenommen wird. Allergische Reaktionen auf dieses Material sind nicht bekannt. Auf dem Implantat wird dann der eigentliche Zahnersatz befestigt.

In den letzten Jahren ist mit sehr großem Aufwand an neuen Implantatoberflächen geforscht worden, die eine kürzere Einheilzeit ermöglichen. Während noch vor einigen Jahren Einheilzeiten von bis zu zwölf Monaten erforderlich waren, sind heutige Zahnimplantate in der Regel nach drei bis sechs Monaten belastbar.

Vielfältige Vorteile und Einsatzmöglichkeiten

  • Mit Implantaten können einzelne Zähne, größere Zahnlücken oder sogar alle Zähne ersetzt werden. Gefragt ist oftmals die Verbesserung des Prothesenhalts. Auch der ästhetisch anspruchsvolle Schneidezahnbereich eignet sich besonders für Implantate.
  • Anders als bei herkömmlichen Brücken müssen für Zahnimplantate keine gesunden Nachbarzähne beschliffen werden.
  • Ein Knochenrückgang im Bereich der Zahnlücke wird durch Implantate oft verhindert – denn diese belasten den Kiefer wie natürliche Zahnwurzeln.

Knochenaufbau

Vor jeder Implantation prüfen wir mithilfe modernster Diagnoseverfahren genau die individuellen anatomischen Gegebenheiten Ihres Kiefers. Sollten wir dabei feststellen, dass an der idealen Implantationsstelle nicht genug Knochenvolumen vorhanden ist, um das Implantat dort stabil zu verankern, kann ein chirurgischer Knochenaufbau notwendig werden. Ein verringertes Knochenvolumen ist kein Grund zur Besorgnis, sondern kommt meist durch einen ganz normalen biologischen Prozess zustande: Nach dem Verlust eines oder mehrerer Zähne verringert sich der Knochen an dieser Stelle mehr und mehr. Ohne eine rechtzeitige Behandlung schreitet dieser Prozess voran. Ein Kieferknochen mit zu wenig Volumen kann das erfolgreiche Einsetzen eines Implantats gefährden. Darum werden wir in so einem Fall alle Schritte einleiten, das Knochenvolumen chirurgisch zu verbessern. Der Knochen kann entweder mit körpereigenem oder synthetischem Knochenersatzmaterial verstärkt werden. Es gibt dabei verschiedene Techniken (Sinuslift, Nasenbodenelevation, Socket-Preservation, Kieferkamm-Augmentation), die es uns erlauben, optimale Bedingungen für das Einsetzen Ihres Zahnimplantats zu schaffen – immer im Einklang mit Ihren individuellen Kiefer- und Mundgegebenheiten. Hierzu arbeiten wir eng mit Spezialisten zusammen, die in Kooperation mit uns den Eingriff planen und durchführen.